Kataloge
BANJOS by Framus, Catalog No.3, November 1969
Natürlich war Framus im Mutterland der Country & Western Music auch mit einem eigenen Prospekt für Banjo-Instrumente vor Ort. Zehn verschiedene Banjos waren Ende der 60er Jahre lieferbar, alles in aufwändiger Handarbeit gefertigte, perfekt designte Edelprodukte.
GIANNINI DRUMS by Framus, ca. 1959
Um das Lieferangebot für die ganze Band abzurunden bot Framus auch sechs verschiedene Drum-Sets an, vom kleinen Anfänger-Schlagzeug bis zum professionellen "Luxus-Set für sämtliche Ansprüche". Prominente Giannini-by-Framus-Endorser waren u.a. Kenny Clarke, Zutty Singleton, Gene Krupa, Teddy Paris und Lionel Hampton.
FRAMUS Bestseller Select Program, ca. 1965
Die britische Beat-Welle ließ junge Musiker zunehmend ungezwungener und lässiger aussehen - und sie verlangten nach neuen Instrumenten: 12saitige E-Gitarren, Bill Wymans Stone-Bass, das Strat®o- und Tele®vision-Design waren zeitgemäß. Natürlich gab es aber weiterhin auch Wander- & Western-Gitarren und auch Banjos von Framus.
FRAMUS of Nashville, 1975
Instrumentenbaugeschichte schrieb Framus mit seiner Nashville-Serie: Die Kopfplattenform sicherte den Wiedererkennungswert, Klarheit und schlichte Eleganz im Design machten sowohl die Nashville-Acoustics wie natürlich auch die drei E-Gitarren und die beiden Bässe zu Klassikern. Der neue, sechsstufige Pickup-Wahlschalter ermöglichte zudem ein paar Sounds mehr, als die Konkurrenzprodukte zu bieten hatten.
FRAMUS Country Western, ca. 1967
"Sonor in den tiefen und brillant in den hohen Tönen, dabei einen starken und edlen Naturton. Für Funk- und Schallplatten-Aufnahmen unentbehrlich" - so lobte der Verkaufsprospekt mit dem Cowboy so schöne Akustikgitarren wie die Gaucho, die King oder auch die legendäre Hootenanny, die überwiegend im Finish braun-schattiert geliefert wurden.
FRAMUS Schwung und Swing, ca. 1966
Dieser Prospekt stellt diverse Solidbody-Modelle aus der Strat®o-Serie vor - hochmoderne, technisch ausgeklügelte E-Gitarren mit Vibrato, Orgeleffekt,und vier, sechs oder neun Saiten. Aber auch die semiakustische Tele®vision-Linie, Strat®o- und Star-Bässe wurden vorgestellt.
FRAMUS Guitars mit Orgeleffekt, ca.1966
Er machte Furore: Ein kleiner Hebel, mit dem man ein an eine Rückholfeder gelegtes Poti verstellen konnte, das den Sound des angeschlagenen Instruments dann langsam, ohne Anschlaggeräusch einblendete. Dieses Gimmick, Orgeleffekt genannt, war auf Solidbody- und Thinline-Modellen anzutreffen.
FRAMUS GUITARS, ca. 1965
Mit dem Spitzenmodell AZ-10 auf dem Cover, vor einem Lufthansa-Jet, betonte Framus seine Marktposition im Gitarrensegment. Der 16seitige Katalog präsentierte einige schöne Archtops mit neu gestalteten Tonabnehmern und aufwändiger Elektrik, diverse Thinline-Modelle sind hier auch im Softline-Design lieferbar, und das Wander-, Klassik- und Westerngitarren-Angebot nimmt breiten Raum ein. Der legendäre Star Bass 5/150 heißt in diesem Prospekt ausdrücklich "Stone"-Bass und ist einer von sechs Viersaitern, darunter auch das seltene Modell 5/154 De Luxe 4, mit auffälligen spitzen Cutaways.
FRAMUS INTERNATIONAL, ca. 1972
Neben einer Menge Akustik-Gitarren, Mandolinen und Banjos, sowie Instrumenten und Lehrmaterialien für das eigene musikalische Früherziehungs-Programm zeigten diese 16 Seiten aus den frühen 70er Jahren einige einfachere elektrische Framus-Instrumente in sehr eigenem Design. Diesen Einsteiger-Modellen waren heute gesuchte Kopien amerikanischer Klassiker gegenüber gestellt. Edle Framus-Originale wie der Triumphbass, die Billy-Lorento-Semiacoustic, die Stereo M8 und eine schöne, neu designte AZ-10 runden das Repertoire dieser Zeit ab.
FRAMUS Plectrum-Gitarren, ca. 1955
Tanz- und Unterhaltungskünstler wollte Framus mit diesem Prospekt ansprechen. Doch bereits früh interessierten sich auch internationale Jazz-Musiker für die hervorragenden Archtops made in Germany. Die Spitzenmodelle waren aus massiven Hölzern gefertigt.
FRAMUS Catalog #4, November 1969
Semiakustische E-Gitarren, zwei Lorento-Solidbody-Instrumente, die Missouri 5/60E und die legendäre Framus AZ-10 in der modernen Version mit dem Holzschlagbrett sind hier zu sehen. Anscheinend exklusiv für den US-Markt waren die beiden Apollo genannten Modelle gedacht, Solidbodies für Gitarristen und Bassisten.
FRAMUS Catalog #2, November 1969
Zwei Mandolinen, zwei Wander- und sechs schöne Western-Gitarren zeigte dieser Framus-Prospekt für den amerikanischen Markt. Etwas aus dem Rahmen fiel Modell 5/51 Studio, eine kleine Archtop, die hier in einer sehr seltenen Version mit einem F-Loch abgebildet war.
FRAMUS: AN AHEAD PRODUCT, ca. 1971
Der Framus-Katalog für den hohen Norden Amerikas fiel stilistisch anders aus, als die vergleichbaren Publikationen für Europa: Gitarren, Banjos, Mandolinen und Bässe wurden in wilder Natur präsentiert, und die gutaussehende Gitarristin auf dem Titelbild, mit der Großstadt-Skyline im Hintergrund, kam ganz sicher nicht aus Oberfranken; sie spielt übrigens eine Framus-Texan, die hier Hummingbird heißt. Im Mittelpunkt standen Country & Western-Instrumente, dazu kamen ein paar Lapsteel-Gitarren und hochwertige Kopien der US-Klassiker.
FRETTED INSTRUMENTS 1964
Der Katalog "Fretted Instruments by Framus" stellte Mitte der 60er Jahre das Exportprogramm des fränkischen Herstellers für die USA vor, das überwiegend aus verschiedensten akustischen Gitarren und Banjos bestand. Aber auch eine Menge schöner Archtops, Thin-Body- und Solidbody-Electrics und immerhin drei E-Bässe waren im Angebot. Amerikanischer Framus-Importeur dieser Jahre war die Firma Philadelphia Music Co. Inc. mit Sitz in Limerick, PA.
PLECTRUM GUITARS, späte 50er Jahre
Dieser kleinformatige, sehr schön gestaltete Gitarrenkatalog stammt aus den mittleren bis späten 50er Jahren, war in verschiedenen Sprachen in Umlauf und zeigte das Framus-Angebot für den europäischen Markt. Angeboten wurden die Archtop-Klassiker des fränkischen Herstellers, mit der Hi Fi Six und der Billy Lorento außerdem zwei hochwertige Thinline-Modelle, und auch Tonabnehmer, Etuis, vier verschiedene kleine Kofferverstärker und ein Fußschweller-Pedal gehörten zur Produktpalette für den internationalen Markt dieser frühen Jahre.
FRAMUS ... der Zeit voraus, ca. 1961
"Moderner, universeller, erfolgreicher, international. Eine neue Resonanz-Electric-Thin-Body-Serie" überschrieb Framus diesen Prospekt, der für die Modelle Fret Jet und New Sound warb. Aber auch der frühe Star Bass, zwei Strat®o-Modelle und einige Archtops waren hier zu sehen.
FRAMUS Bass, ca. 1955
Der Kontrabassist als ruhender Pol jeder Combo, aber dennoch mit tragender musikalischer Funktion: Diese wichtige Position bediente Framus mit erstklassigen Instrumenten, sowohl in klassischer Bauweise, als auch mit Cutaway. Denn der Rock & Roll stand bereits vor der Tür.
HAUPTKATALOG NR.15 TEIL II von 1963
Katalog Nr. 15 / Teil 2 richtete sich an den Käuferkreis der Unterhaltungsmusiker aus Beat-, Jazz- und Tanzmusik. Von der akustischen Wandergitarre über einfache Archtops, edle Jazz-Gitarren mit Tonabnehmern, Thinline- & Solidbody-Modelle - hier war alles aufgeführt. Natürlich auch die legendären Star-Bässe und andere Viersaiter, aber auch Hawaii-Gitarren, Lauten, Mandolinen, Zithern und alles an Zubehör, was der Saiteninstrumentalist benötigte, inklusive Tonabnehmer, Kabel und Verstärker.
FRAMUS international classic guitars, 1975
Die Bräuer Classics gehörten zu den Spitzenmodellen der Framus-Konzertgitarrenlinie und wurden Mitte der 70er Jahre in kleiner Stückzahl aus edelsten Hölzern gefertigt. Aber auch die Modelle Valencia und Ideal boten viel Qualität für junge und auch erfahrene Klassik-Interpreten.
FRAMUS international JAN AKKERMAN, 1975
Auch das Signature-Modell für den von der Band Focus bekannten niederländischen Gitarristen Jan Akkerman ist ein internationaler Klassiker geworden. Perfekt designt, sowohl in ästhetischer wie auch technischer Hinsicht, ist diese E-Gitarre heute ein gesuchtes Sammlerstück. Im Prospekt von 1975 war auch das mehr als robuste Holz-Etui zu sehen, das zum Lieferumfang gehörte - wie die Akkerman-Gitarre kein Leichtgewicht.
FRAMUS Stringed Instruments Catalog No.1, Januar 1970
Für den amerikanischen Vertrieb Philadelphia Music Co. Inc. war dieser eher schlicht gestaltete kleine Katalog gedacht, in dem Framus sein Repertoire an klassischen Saiteninstrumenten und entsprechendem Zubehör vorstellte.
FRAMUS Meisterinstrumente, ca. 1955
Ein dezenter, stimmungsvoll designter Prospekt: Für seine Kunden aus dem Bereich der klassischen Musik präsentierte Framus hochkarätige Meisterinstrumente, so z.B. die "Original Franz Josef Klier Violinen". Sogar Firmenchef Fred Wilfer war auf einem Foto bei der kritischen Begutachtung einer Violine zu sehen.
FRAMUS international STUDIO PROGRAMM, 1974
Dass Musik Spaß machen kann, zeigte schon das Titelbild dieses Prospekts - auch wenn der ein oder andere Griff noch nicht so richtig saß. Freude an der Musik vermittelte Framus auch mit seiner Einsteiger-Gitarrenlinie, die die jüngsten Instrumentalisten direkt nach der musikalischen Früherziehung abholte. Ein durchdachtes Konzept.
FRAMUS Peter Kraus Gitarre, ca. 1957
Framus baute für den neuen deutschen Superstar 1957 die legendäre Peter-Kraus-Gitarre, ein Thinline-Instrument mit kleinem Korpus, das nur vier Saiten hatte. Drei verschiedene Peter-Kraus-Instrumente waren im Angebot. Der Rock&Roll war damit auch zwischen Flensburg und Passau angekommen.
FRAMUS Banjo, ca. 1967
Natürlich nicht nur für Skiffle-Pop und Dixieland-Jazz waren die zahlreichen Framus-Banjos dieses Prospekts gedacht; allerdings hat dessen grafische Gestaltung die Country-Musiker wahrscheinlich weniger angesprochen, als z. B. das hier ebenfalls abgebildete Western-Gitarren-Werbeheft.
KATALOG NR.15 TEIL I von 1963
Katalog Nr. 15 / Teil 1 stammt aus den frühen 60er Jahren und stellte das umfangreiche Framus-Sortiment an klassischen Instrumenten vor: Violinen, Celli, Violas, Kontrabässe sowie das obligatorische Zubehör wie Saiten, Bögen, Kolofonium, Stimmpfeifen und Etuis waren hier aufgeführt. Aber auch alle möglichen Ersatzt- oder Austauschteile für die genannten Instrumente waren aufgeführt, bis hin zu Roh- und Halbfabrikaten, Lacken und sogar Werkzeugen für den Instrumentenbau.
FRAMUS international select 2, ca. 1965
Mitte der 60er Jahre waren eine Zeit lang Instrumente im Softline-Design sehr präsent. Framus-Thinline-Modelle mit dem Namen Atlantic gab es damals in einigen Variationen und komplett unterschiedlichen Korpusformen, sowohl als E-Gitarre wie auch als E-Bass.