Hans Rettenbacher

Der Jazz-Bassist und -Cellist Hans Rettenbacher (*6. September 1939 in Wien als Johann-Anton Rettenbacher; † 19. Dezember 1989) hatte Musikwissenschaften studiert und auch die Berklee School of Music in Boston und die Oscar Peterson School in Toronto besucht. Bereits Ende der 50er Jahre spielte der junge Musiker in den Bands von Saxophonist Gerd Dudek und Trompeter Manfred Schoof, außerdem mit Stan Getz (ts), Friedrich Gulda (p), dem Hans Koller-Quartett, Eric Dolphy, Fatty George, Rolf Kühn, Erwin Lehn, Don Ellis u.v.a.

Ab 1968 war Hans Rettenbacher (wie auch Gitarrist Volker Kriegel und Drummer Peter Baumeister) festes Mitglied des Dave Pike Set. Die Formation spielte auf fast allen wichtigen internationalen Festivals und veröffentlichte sechs Alben. Neben zahlreichen anderen Jobs experimentierte er mit Paul und Limpe Fuchs sowie Friedrich Gulda in der Gruppe Anima und arbeitete auch mit Volker Kriegel und seiner Band Spectrum. Rettenbacher war außerdem als Produzent und Arrangeur tätig.

In der Zeit von 1968 bis 1972, während Hans Rettenbacher mit Vibraphonist Dave Pike und Volker Kriegel aktiv war, setzte er neben dem Kontrabass u.a. einen dunkelbraunen BL-16-Semiacoustic-E-Bass ein.